Dienstag, 31. März 2015

Afrika-Pouf

Afrika-Pouf

Meine kleine Schwester war kürzlich ein Jahr in Gambia. Dort kauft man nicht Kleidung, sondern Stoff, mit dem man dann zum Schneider geht. Von solch einem Schneider hat sie mir manchmal Stoffreste geschickt. So ist dieser Pouf entstanden.


Ich persönlich mag Stoffe in diesem Stil nicht so gerne. Sie sind so durcheinander und dabei trotzdem nicht kitschig. 


Ich habe hierfür zum ersten Mal Knöpfe selbst bezogen. Ich war total erstaunt, wie einfach das geht. Und ich habe mich über das Ergebnis sehr gefreut. Ist eine schöne Erfahrung, wenn plötzlich der Knopf zum Werk so wunderbar exakt passt.


Für Studentenbutzen sind die Dinger sehr gut geeignet. Da gibt es in der Regel nicht viele Sitzgelegenheiten. Das ist blöd, wenn mal mehr als zwei Freunde gleichzeitig zu Besuch sind.

Fürs Kinderzimmer nähe ich bestimmt irgendwann auch mal noch welche. Dann aber mit Paspel. Das macht zwar für das bisschen Fläche nochmal viel mehr Arbeit, aber das Resultat sieht einfach nochmal ganz anders aus.


Ach ja, das mit den Styroporkugeln war so ein Abenteuer für sich. Sie kamen mit einer Anleitung, bei deren Lesen man das Gefühl bekommt, man habe es mit Gefahrengut zu tun. "Keine schnellen Bewegungen! Immer zu zweit Arbeiten!" Da kann ich wohl froh sein, dass unser Wohnzimmer trotz Alleingang nicht mit Kügelchen geflutet ist.


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